Die 4C des Diamanten

Die 4C des Diamanten

Der Diamant ist der einzige Edelstein, bei dem alle seine Eigenschaften und Merkmale sehr präzise graduiert werden können. Weltweit beurteilen Experten Diamanten nach dem 4C-System.

Dieses heute international gebräuchliche System ist auf die Entwicklung des Inernational Gemmological Institutes of America (GIA) zurückzuführen. Durch diese Bewertungsmassstäbe kann ein Diamant sehr genau, aber gut verständlich, beschrieben und dadurch sein aktueller Wert bestimmt werden. Wichtig ist, dass diese Begutachtung von einem anerkannten Diamantlabor vorgenommen wird und die Bewertung in einem Report festgehalten wird. Das weltweit anerkannteste Diamantlabor ist das Gemmological Institute of America (GIA), mit mehreren Labors weltweit. Dieses Institut wendet die strengsten Massstäbe bei der Zertifizierung von Diamanten an.

Bedenken Sie dabei, dass zwar jeder Diamant durch seine 4C-Kombination beschrieben werden kann, seine individuelle Schönheit aber weit jenseits dieser Eigenschaften liegt. Ein von Ihnen erworbener Diamant, ob als Geschenk oder für Sie, wird - ungeachtet seiner 4C's - zu etwas ganz Besonderem.

 

 

Cut (Schliff)

Die Natur bestimmt zwar viele Eigenschaften eines Diamanten – aber es bedarf der meisterlichen Hand des Schleifers, um sein Feuer, seine wahre Brillanz und aussergewöhnliche Schönheit zu enthüllen. Wird ein Diamant zu spitz oder zu flach geschliffen, geht Licht durch die Seiten oder die Unterseite verloren. Dies verringert seine Brillanz und damit auch seinen Wert. Die Perfektion des Schleifens ist also massgeblich dafür verantwortlich, das Beste aus einem Diamanten herauszuholen.

Die Schliffqualität ergibt sich zum größten Teil aus den Proportionen des Steines. Hierbei sollte das Verhältnis von Tiefe des Steines zum Rundist-Durchmesser, die Winkel des Ober- und Unterteils zur Tafelfläche, die Genauigkeit beim Anlegen der Facetten, eine Rolle spielen. Aber auch bei diesen Werten kommt es sehr darauf an, in welchem Verhältnis Oberteil zu Unterteil stehen, in welchem Winkel die Facetten angelegt sind, wie gleichmäßig die Facetten geschliffen sind. Wichtig ist auch, dass der Stein wirklich rund geschliffen ist. Die Rundiste sollte gleichmäßig sein und keine großen Unterschiede in der Stärke haben, eine Kalette sollte nur spitz oder gar nicht vorhanden sein.

Für den Laien ist es nicht einfach, diese vielen Werte und ihre einzelnen und gegenseitigen Auswirkungen auf die Schliffqualität zu verstehen.

Schliffskala nach GIA:

-excellent

-very good

-good

-fair

-poor

 

 

Carat (Gewicht)

Das Carat (ct) ist eine Gewichtseinheit.

Es wird fälschlicherweise oft verwendet um die Grösse eines Diamanten zu beschreiben. Da ein Diamant mit 2 Carat sehr viel seltener vorkommt als einer mit 1 Carat, ist er folglich etwa 3.5 mal kostbarer. Das Gewicht eines Diamanten steigert seinen Wert jedoch erst dann, wenn auch die anderen Qualitätskriterien erfüllt sind. Das ist selten genug, denn die Wahrscheinlichkeit von kleinen Einschlüssen ist bei mehrcarätigen Steinen entsprechend hoch. Ein Carat (1ct) wiegt genau 0,2 Gramm und wird in 100 Punkte unterteilt. Damit wiegt ein Diamant mit 25 Punkten 0,25 Carat.

 

 

Color (Farbe)

Diamanten werden in fast allen Farben des Regenbogens gefunden, wobei weisse Steine nach wie vor am beliebtesten sind.

Unterteilt in alphabetischer Reihenfolge der Farbgrade von D bis Z existieren über 20 feine Farbnuancen. Ihre Abweichung ist so gering, dass die Bestimmung nur Experten unter bestimmten Lichtverhältnissen und anhand genormter Mustersteine vornehmen können.

Die Steine am oberen Ende der Skala sind teurer, weil seltener. Ihre Unterscheidung mit dem blossen Auge ist allerdings äusserst schwierig. Diamanten die eine höhere Farbsättigung als die Farbe Z haben, werden als Fancy-Diamanten bezeichnet und mit einem speziellen Farbschema graduiert.

 

 

Clarity (Reinheit)

Die meisten Diamanten haben sehr kleine natürliche Merkmale, die als Einschlüsse bezeichnet werden. Je weniger und je kleiner diese Einschlüsse sind, um so besser kann das Licht den Stein durchdringen.

Mit blossem Auge in der Regel nicht zu erkennen, handelt es sich bei diesen winzigen Malen um eingeschlossene Minerale oder Spaltrisschen, die auf die Entstehungszeit des Diamanten in der Erde zurückdatiert werden können. Die Anzahl, Art, Farbe, Grösse und Position dieser Einschlüsse können den Wert eines Diamanten beeinflussen – wobei viele von ihnen nur durch Experten und unter Verwendung einer Lupe mit 10-facher Vergrösserung erkannt werden. Und selbst damit sind die kleinsten Einschlüsse sehr schwierig zu finden.

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